Restaurant Business Association fordert thailändischen Premierminister zu dringenden wirtschaftlichen Anreizen auf, um weitere Schließungen zu verhindern

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Am 1. Juli 2024 übersandte Herr Sorathep Rojpotjanaruch, der Präsident der Thai Restaurant Business Association, einen Brief an den thailändischen Premierminister Srettha Thavisin, in dem er die sofortige Prüfung wirtschaftlicher Konjunkturmaßnahmen forderte, um weitere Restaurantschließungen zu verhindern.

Die Schließung vieler Restaurants ist auf den derzeitigen schweren wirtschaftlichen Abschwung zurückzuführen, der sich aus der sinkenden Kaufkraft der Thailänder, den steigenden Kosten für Rohstoffe wie frisches Gemüse und hohen Stromrechnungen zusammensetzt.

Im Jahr 2019, vor der COVID-19-Pandemie, betrug der Gesamtumsatz des thailändischen Restaurantgeschäfts etwa 420 Milliarden Baht, was 7 % des BIP des Landes ausmachte. Die Produktionskosten sind seitdem um etwa 50 % gestiegen, wobei die Rohstoffkosten um 20-30 % gestiegen sind, einschließlich wichtiger Artikel wie MSG, Milchprodukte und anderer Hauptzutaten, sagte Sorathep.

Darüber hinaus wird für das Jahr 2024 ein Wachstum des Gastronomiesektors von 4-5 % erwartet, wobei die Wachstumsziele im ersten Quartal erreicht werden. Seit April stagniert das Wachstum jedoch, und die Zahl der Restaurantschließungen hält an.

So sei beispielsweise der Gewinn eines bekannten Buffetrestaurants im ersten Quartal um über 143 Millionen Baht eingebrochen, sagte Sorathep. Kleine Straßenhändler und KMU-Restaurants kämpfen aufgrund begrenzter finanzieller Mittel ums Überleben.

Der Verband fordert von der thailändischen Regierung dringende Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Unterstützung des Gastronomiegewerbes – vom Straßenimbiss bis zur KMU-Restaurantbranche –, um weitere Verwüstungen zu verhindern.

Zu den vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen gehören:

  1. Überarbeitung veralteter Gesetze: Änderung des Gesetzes, das den Verkauf alkoholischer Getränke in Restaurants zwischen 2 und 5 Uhr verbietet; diese Regelung besteht seit 1972.
  2. Senkung der Grundsteuer: Niedrigere Grundsteuern für Restaurantbetriebe, die bereits mit mehreren Steuern belastet sind, darunter ein progressiv steigender Grundsteuersatz.
  3. Umsetzung von Maßnahmen zur Konjunkturanreize:

– Für KMU: Einzelpersonen können bis zu 20,000 Baht für Ausgaben mit entsprechenden Belegen von der Steuer absetzen, Unternehmen bis zu 100,000 Baht.

– Für die breite Öffentlichkeit: Bereitstellung von 2,000 Baht pro Person für drei Monate über eine digitale Geldbörsen-App, die ausschließlich für den Kauf von Lebensmitteln ausgegeben werden können, von Straßenhändlern bis hin zu kleinen und mittleren Restaurants.

Der Verband hofft, dass diese Maßnahmen die dringend benötigte Erleichterung bringen und dazu beitragen, den Restaurantsektor in diesen schwierigen Zeiten zu überstehen, bemerkte Sorathep.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf unserer Schwesterwebsite The Pattaya News.

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Kittisak Phalaharn
Kittisak hat eine Leidenschaft für Abenteuer, egal wie hart es sein wird, er reist mit einem abenteuerlichen Stil. Was sein Interesse an Fantasy angeht, sind Kriminalromane und Sportwissenschaftsbücher Teil seiner Seele. Er arbeitet als neuester Autor für Pattaya News.