Phuket, Thailand – Die Cyber Crime Investigation Police von Phuket hat am Montag, den 10. Februar 2025, vier europäische Verdächtige verhaftet. Die Festnahmen erfolgten nach Angaben der Polizei im Anschluss an eine hochentwickelte Cyberoperation, bei der weltweit über tausend Opfer um geschätzte 560 Millionen Baht an Cyber-Lösegeldzahlungen betrogen wurden.
Laut Phuket Express wurden die Verdächtigen, zwei Männer und zwei Frauen, bei getrennten Razzien in Wohnsiedlungen in Chalong und Wichit festgenommen. Bei diesen Einsätzen beschlagnahmte die Polizei über 40 Beweisstücke, darunter Mobiltelefone und Laptops, die für ihre Ermittlungen von entscheidender Bedeutung waren.
Die Festgenommenen stehen auf der Red Notice von Interpol und werden dort wegen grenzüberschreitender Verbrechen gesucht. Sowohl in der Schweiz als auch in den USA werden sie angeklagt, wo ihnen „Verschwörung zur Begehung einer Straftat gegen die Vereinigten Staaten“ und „Verschwörung zur Begehung von Überweisungsbetrug“ vorgeworfen wird.
Die Hacker sollen verschiedene Methoden eingesetzt haben, um Unternehmen und Einzelpersonen zu infiltrieren und zu bedrohen und sie zur Zahlung von Lösegeld zu zwingen. Ihre Aktivitäten haben Opfer auf der ganzen Welt betroffen und zu großen finanziellen Verlusten geführt.
Die Polizei von Phuket hat die Namen der Verdächtigen aufgrund der laufenden Ermittlungen noch nicht bekannt gegeben, versicherte jedoch, dass im Lauf des Falles weitere Einzelheiten bekannt gegeben werden.