Thailands Finanzlandschaft erlebt große Veränderungen, da die Bank of Thailand (BoT) führt neue Regelungen ein, um die Sicherheit und Effizienz des Mobile Banking zu verbessern. Lassen Sie uns darüber sprechen, wie sich diese auf Nicht-Thailänder auswirken, mit Unterstützung unserer Rechtspartner bei Anglo Siam Legal.
Diese Aktualisierungen, die durch mehrere Faktoren vorangetrieben werden, darunter auch Bedenken hinsichtlich Callcenter-Betrug, der die Schlagzeilen beherrscht, sollen die Benutzer schützen. Für Touristen, Ausländer und Expats können diese Änderungen sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben.
Aktuelle und bevorstehende Änderungen der Vorschriften für Mobile Banking
-
Ein Konto, ein Gerät: Laut jüngsten Ankündigungen sind Mobile-Banking-Dienste künftig auf ein Konto pro Gerät und Bank beschränkt. Dies soll das Betrugsrisiko verringern. Benutzer müssen ihr Gerät registrieren und beim Wechseln oder Aktualisieren von Geräten ist eine erneute Authentifizierung bei der Bank erforderlich, oft persönlich.
-
Verbesserte biometrische Authentifizierung: Die BoT hat für bestimmte mobile Bankgeschäfte eine biometrische Verifizierung, beispielsweise durch Gesichtserkennung, vorgeschrieben.
-
Strengere Know Your Customer (KYC)-Anforderungen: Finanzinstitute verschärfen ihre KYC-Prozesse, insbesondere für elektronische Transaktionen. Ausländer und Gebietsfremde müssen möglicherweise strengere Identitätsprüfungen durchführen, insbesondere beim Eröffnen von Konten oder bei Überweisungen mit hohem Wert.
-
Transaktionslimits und Überwachung: Um Geldwäsche und Betrug zu bekämpfen, hat die BoT Limits für mobile Bankgeschäfte eingeführt und strengere Überwachungen für große oder häufige Überweisungen eingeführt. Benutzer müssen möglicherweise ihre Identität für Transaktionen bestätigen, die bestimmte Schwellenwerte überschreiten.
Änderungen an der mobilen SIM-Karte
In Thailand erfordern neue Mobile-Banking-Regeln die Name auf Ihrem Mobiles Banking-Konto passend zum Namen des SIM-Kartenhalter bei Ihrer Bank registriert. Damit soll Online-Betrug bekämpft werden, insbesondere Betrug über „Mule“-Konten.Wichtige Details:
-
Frist für die Verifizierung: Bis zum 30. April 2025 müssen Sie Ihre Identität bei Ihrem Mobilfunkanbieter bestätigen. Andernfalls kann es sein, dass Ihr Mobile-Banking-Dienst gesperrt wird.
-
-
Benachrichtigungen: Banken benachrichtigen Sie über ihre Mobile-Banking-Apps, wenn Sie eine Überprüfung durchführen müssen. Um Betrug zu verhindern, werden keine Benachrichtigungen über andere Kanäle gesendet. Wenn Sie keine Benachrichtigung erhalten, ist alles in Ordnung.
-
Umfang: Mehr als 120 Millionen SIM-Karten müssen möglicherweise irgendwann verifiziert werden. Die Behörden konzentrieren sich zunächst auf 2 Millionen SIM-Karten mit nicht übereinstimmenden Namen, darunter einige ohne registrierten Besitzer.
-
Ausnahmen: SIM-Karten, die bei Regierungsbehörden oder -organisationen für die Verwendung durch Mitarbeiter registriert sind, können ausgenommen sein.
-
Auswirkungen: Falls die Funktion gesperrt ist, können Sie weiterhin herkömmliche Bankkanäle nutzen, das mobile Banking wird jedoch eingeschränkt, bis das Problem behoben ist.
Wenn Sie eine Benachrichtigung erhalten, wenden Sie sich vor Ablauf der Frist an Ihre Bank und Ihren Mobilfunkanbieter, um Ihre Daten zu aktualisieren.
Auswirkungen auf Touristen, Ausländer und Expats
Diese Regelungen erhöhen zwar die Sicherheit, können aber für Nichtansässige eine Herausforderung darstellen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick darüber, wie verschiedene Gruppen davon betroffen sein können:
Touristen
-
Eingeschränkter Zugang zum Mobile Banking: Touristen, die in der Regel nur für kurze Zeit bleiben, Aufgrund strengerer KYC-Anforderungen kann es schwierig sein, ein thailändisches Bankkonto zu eröffnen. Viele Banken verlangen einen Wohnsitznachweis oder ein Nichteinwanderungsvisum, über das Touristen mit Visumbefreiung oder Kurzaufenthaltsvisum möglicherweise nicht verfügen.
-
Gerätebeschränkungen: Die Regel „ein Konto, ein Gerät“ kann für Touristen, die für ihre Bankgeschäfte mehrere Geräte verwenden, unpraktisch sein. Wenn sie das Gerät wechseln müssen, müssen sie sich erneut authentifizieren, was ohne durchgängigen Zugriff auf thailändische Telefonnummern oder Bankfilialen schwierig sein kann.
-
Transaktionslimits: Touristen nutzen internationale Banking-Apps oder bei der Überweisung von Geldern nach Thailand können Beschränkungen hinsichtlich der Transaktionsbeträge auftreten. Dies könnte ihre Fähigkeit beeinträchtigen, für Unterkunft, Touren oder andere Ausgaben aufzukommen, insbesondere wenn diese die Schwellenwerte des BoT überschreiten.
Ausländer und nichtansässige Expats
-
Herausforderungen bei der Kontoeröffnung: Ausländer ohne Langzeitvisum oder Wohnsitznachweis können Schwierigkeiten haben, ein Konto zu eröffnen, insbesondere bei Banken mit strengen Richtlinien. Während einige Banken als ausländerfreundlicher gelten, können die Richtlinien in den einzelnen Filialen unterschiedlich sein.
-
Biometrische Verifizierung: Gebietsfremde können bei der biometrischen Authentifizierung auf Schwierigkeiten stoßen, wenn ihre Gesichtserkennungsdaten nicht bei der Bank registriert sind. Dies könnte den Zugang zu mobilen Bankdienstleistungen verzögern, insbesondere für diejenigen, die vor der Umsetzung der neuen Regeln ein Konto eröffnet haben.
-
Fremdwährungskonten: Expats, die mit mehreren Währungen zu tun haben, benötigen möglicherweise Fremdwährungskonten, die oft höhere Mindestguthaben erfordern. Die neuen Vorschriften könnten Überweisungen von und zu diesen Konten erschweren, insbesondere wenn zusätzliche Überprüfungen erforderlich sind.
Langzeit-Expats
-
Geräteverwaltung: Langzeit-Expats, die häufig reisen oder mehrere Geräte verwenden, müssen möglicherweise im Voraus planen, um sicherzustellen, dass ihr primäres Gerät für Mobile Banking registriert ist. Der Gerätewechsel könnte den Zugriff auf Gelder beeinträchtigen, insbesondere wenn sie im Ausland sind und keine Filiale besuchen können.
-
Internationale Überweisungen: Expats, die für internationale Überweisungen auf Dienste wie Wise oder Revolut angewiesen sind, müssen möglicherweise ihre Strategien anpassen. Die Transaktionslimits und die Überwachung der BoT können sich auf den Zeitpunkt und die Kosten von Überweisungen auswirken, insbesondere bei großen Summen.
Für Touristen, Ausländer und Expats können diese Aktualisierungen den Zugang zu Bankdienstleistungen, die Transaktionsflexibilität und die Einhaltung der Steuergesetze beeinträchtigen. Diese Informationen können sich wie immer ändern, sind jedoch zum Zeitpunkt der Drucklegung alle korrekt.
Erwägen Sie, sich an uns zu wenden Anglo Siam Legal für Hilfe bei eventuell aufgetretenen Problemen oder Fragen zu Bankregeln und -gesetzen.
Kontaktieren Sie Anglo Siam Legal
Rufen Sie sie an: 0610184790
Dieser Leitfaden dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Rechtsberatung dar.
Gesponsert.
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf unserer Schwesterwebsite The Pattaya News.