PRESSEMITTEILUNG:
Kabinettsminister besuchten mehrere Provinzen in Südthailand, um vor der mobilen Kabinettssitzung heute (18. Februar) Projekte in den Bereichen Sicherheit, Infrastruktur, wirtschaftliche Entwicklung und öffentliche Wohlfahrt zu beaufsichtigen. Die Besuche deckten ein breites Themenspektrum ab, von Grenzsicherheit und Umweltbelangen bis hin zu Gesundheitsversorgung, Tourismus und industriellem Wachstum.
Der stellvertretende Premierminister und Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai hielt im Hauptquartier der Provinzpolizei der Region 9 in Hat Yai, Songkhla, eine Sicherheitsbesprechung ab. Der Nationale Sicherheitsrat arbeitet derzeit an einer aktualisierten Strategie zur Bewältigung der Sicherheitsprobleme in den drei südlichen Grenzprovinzen. Ein umfassender Plan wird innerhalb von zwei Wochen erwartet. Phumtham wies Militär, Polizei und Verwaltungsbehörden an, im Rahmen der königlichen Philosophie „Verständnis, Zugang und Entwicklung“ zusammenzuarbeiten, um das Vertrauen der Bevölkerung zu stärken und gleichzeitig die Strafverfolgungsmaßnahmen aufrechtzuerhalten.
Der stellvertretende Premierminister und Innenminister Anutin Charnvirakul leitete Inspektionen zu Luftverschmutzung und Schulungen zur Bekämpfung von Waldbränden im Gemeindeamt Hat Yai. Er überprüfte die Feuerlösch- und Schadstoffbekämpfungsausrüstung zur Bekämpfung von Smog und PM2.5. Die Beamten wurden angewiesen, Umweltschutzbestimmungen durchzusetzen und gleichzeitig mit den Landwirten zusammenzuarbeiten, um offenes Feuer zu reduzieren. Im Bezirk Na Thawi überwachte Anutin Hochwasserschutz- und Wassermanagementprojekte. Nach den Überschwemmungen des letzten Jahres wurden bereits Entschädigungen an die am stärksten betroffenen Haushalte ausgezahlt. Weitere Maßnahmen sind geplant, darunter das Ausbaggern von Kanälen, die Erweiterung des Entwässerungssystems und der Bau von Stauseen und Wasserrückhaltebecken, um die Wasserversorgung während Dürreperioden sicherzustellen. Bis Ende 2025 sollen alle Einwohner von Na Thawi im Rahmen des Mini Station Clean Drinking Water Project Zugang zu kostenlosem Trinkwasser haben.
Im Logistiksektor besuchte der stellvertretende Premierminister und Minister für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Prasert Chandraruangthong, das Postzentrum Hat Yai, wo er Berichte über die Transportkapazität und den Bedarf an zusätzlichen Fahrzeugen erhielt, insbesondere für die Abwicklung landwirtschaftlicher Sendungen. Er ordnete außerdem strengere Kontrollen von Paketen an, um illegale Sendungen zu verhindern, darunter auch Satellitenkommunikationsgeräte wie Starlink, die mit Callcenter-Betrug in Verbindung gebracht wurden.
Die Verkehrsinfrastruktur war ein Schwerpunkt der Diskussionen unter der Leitung von Suriya Jungrungreangkit, dem stellvertretenden Premierminister und Verkehrsminister. Gemeinsam mit Manaporn Charoensri, dem stellvertretenden Verkehrsminister, überprüfte Suriya laufende und geplante Projekte, darunter die Umgehungsstraße von Hat Yai, die Schnellstraße zwischen der Grenze zwischen Hat Yai und Malaysia und die Brücke über den Songkhla-See. Außerdem wurden Fortschrittsberichte zum Ausbau der Eisenbahnstrecke, zur Ausbaggerung wichtiger Küstenschifffahrtswege und zum Masterplan für den Flughafen Hat Yai bereitgestellt, die alle die Handels- und Tourismusanbindung zwischen Thailand und seinen Nachbarländern verbessern sollen.
Die wirtschaftliche Entwicklung war Thema eines Treffens unter Vorsitz des stellvertretenden Premierministers und Energieministers Pirapan Salirathavibhaga an der Rajamangala University of Technology Srivijaya. Provinzgouverneure und Wirtschaftsführer präsentierten 56 Vorschläge zur Verbesserung der Infrastruktur, darunter die Entwicklung von Tiefseehäfen. Pirapan erörterte das Potenzial Thailands, ein regionaler Öllagerplatz zu werden, wodurch die Abhängigkeit vom Umschlag über Singapur verringert und die wirtschaftlichen Chancen für die Region erhöht würden.
Im Gesundheitssektor traf sich Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin mit Medizinern der medizinischen Fakultät der Prince of Songkla University, um die Fortschritte bei der Integration digitaler Gesundheitsakten zu bewerten. Mehr als 10,400 medizinische Einrichtungen im ganzen Land haben digitale Plattformen eingeführt, darunter „Mor Prom“, „MOPH Refer“ und „Imaging HUB“, die das medizinische Datenmanagement rationalisieren und die Patientenversorgung verbessern. Somsak startete außerdem eine landesweite HPV-Impfkampagne für Schülerinnen der fünften Klasse in Pattani. In 14 Provinzen im Süden wurden mobile Impfeinheiten eingesetzt, um eine breite Abdeckung zu gewährleisten.
Bei den Besuchen wurden auch rechtliche und finanzielle Fragen angesprochen. Justizminister Pol Col Thavee Sodsong veranstaltete eine Schuldenvermittlungsveranstaltung in Songkhla und half dabei 4,200 Personen bei der Neuverhandlung von Studienkrediten in Höhe von insgesamt über 2 Milliarden Baht. Später besuchte er das Zentralgefängnis von Songkhla, um ein neues Familienbesuchsprogramm einzuführen und sicherzustellen, dass anspruchsberechtigte Häftlinge staatliche Sozialleistungen erhalten.
Der Minister für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit, Varawut Silpa-archa, besuchte die Provinzen Phatthalung und Songkhla, um Programme zur wirtschaftlichen Stärkung zu beaufsichtigen. Er überprüfte Projekte zur Selbstversorgung im Bezirk Khuan Khanun, darunter Viehverteilung, Kokosnussverarbeitung und traditionelle Weberei-Workshops, die darauf abzielen, lokale Handwerkskunst zu bewahren und gleichzeitig Einkommen zu generieren. In Songkhla beurteilte er Sozialhilfeprogramme in Kinderheimen und Familienfürsorgezentren.
Der Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Dr. Chalermchai Sri-on, traf sich mit religiösen Führern in Pattani, um die seit langem bestehenden Bedenken hinsichtlich verunreinigten Wassers zu besprechen, das die islamischen Waschpraktiken beeinträchtigt. Die Abteilung für Grundwasserressourcen wurde beauftragt, neue Brunnen zu bohren und Filtersysteme zu installieren, um den Zugang zu sauberem Wasser für den täglichen und religiösen Gebrauch sicherzustellen.
In der Altstadt von Songkhla prüfte Kulturminister Sudawan Wangsupakijkosol die Bemühungen, dem historischen Viertel den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes zu sichern. Die Stätte wurde 2023 auf die vorläufige Liste Thailands gesetzt, und ein umfassender Plan zur Verwaltung des Kulturerbes wird derzeit ausgearbeitet. Sudawan bewertete auch Songkhlas Bewerbung, eine UNESCO-Kreativstadt der Gastronomie zu werden, und würdigte dabei das vielfältige kulinarische Erbe, das von buddhistischen, muslimischen und chinesischen Einflüssen geprägt ist.
Industrieminister Akanat Promphan besuchte Surat Thani und Songkhla, um lokale Unternehmen zu begutachten, darunter Korbflechterei-Kooperativen und Lebensmittelverarbeitungsbetriebe. Die Regierung fördert regionale Industrien, um die Beschäftigung zu stärken, das lokale Einkommen zu erhöhen und Thailands Soft-Power-Initiativen zu unterstützen.
Im Tiefseehafen Songkhla überprüfte der stellvertretende Finanzminister Paopoom Rojanasakul Infrastrukturverbesserungen und logistische Verbesserungen. Herausforderungen wie fehlende Kräne und flache Schifffahrtswege wurden als Hindernisse für die Erhöhung der Frachtkapazität identifiziert. Die Regierung wird voraussichtlich eine Vereinbarung zur Installation von Kränen unterzeichnen, was die Effizienz verbessern und das Exportpotenzial erweitern soll.
Die heute (18. Februar) stattfindende mobile Kabinettssitzung soll auf diesen Diskussionen aufbauen. Die Minister werden dabei Vorschläge prüfen und den Fortschritt regionaler Entwicklungsprojekte zur Stärkung der Sicherheit, des Wirtschaftswachstums, der öffentlichen Dienste und der Infrastruktur in Südthailand bewerten.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.