Surat Thani, 25. Februar 2025 – Die Polizei von Surat Thani und Einwanderungsbeamte führten eine Razzia an sieben Standorten auf Koh Samui durch und nahmen dabei ausländische Unternehmen ins Visier, die im Verdacht standen, illegal zu operieren.
Das rigorose Vorgehen folgte einer Beschwerde der Gemeinde Koh Samui über das Luxusvillenprojekt „Sea Breeze“, das angeblich auf unerlaubtem Land errichtet wurde und mit einem Scheingeschäftssystem in Verbindung steht.
Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Projekt um einen deutschen Staatsbürger handelte, der bei der Firmenregistrierung von einer Anwaltskanzlei unterstützt wurde.
Die Behörden fanden heraus, dass die Firma 167 Unternehmen für ausländische Investoren gegründet hatte, darunter Luxusvillen, Restaurants und tourismusbezogene Unternehmen. Dokumente, Finanzunterlagen und Computerdaten wurden zur weiteren Überprüfung beschlagnahmt.
Unterdessen meldete die Polizei der Region 8 die Festnahme von 23 Verdächtigen, darunter ein chinesischer Staatsbürger in Phuket, dem vorgeworfen wird, mithilfe von Strohmännern Geschäfte im Wert von über einer Milliarde Baht geführt zu haben, darunter Restaurants, Hotels, Autovermietungen und internationale Schulen.
Die Behörden beschlagnahmten außerdem über 4.1 Millionen Baht in bar und durchsuchten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, da sie im Verdacht standen, illegale Geschäftstätigkeiten zu unterstützen.