22. März 2025 – Thailand hat seine tiefe Enttäuschung über das Wiederaufflammen der Gewalt im Gazastreifen zum Ausdruck gebracht und warnt, dass die Eskalation den ohnehin fragilen Friedensprozess gefährde und das Leid der Zivilbevölkerung vertiefe. In einer Erklärung des thailändischen Außenministeriums forderte die thailändische Regierung alle Parteien auf, die Feindseligkeiten einzustellen, Zurückhaltung zu üben und den Dialog zur Lösung des anhaltenden Konflikts fortzusetzen.
Im Mittelpunkt des thailändischen Appells steht die sofortige Freilassung aller in Gaza festgehaltenen Geiseln, darunter ein noch immer in Gefangenschaft befindlicher thailändischer Staatsbürger. Die Regierung forderte außerdem die rasche Bergung der Leichen zweier bei den Gewalttaten getöteter thailändischer Staatsbürger und betonte, dass ihre Familien einen Abschluss finden müssten. „Die anhaltende Gefangenschaft und das ungeklärte Schicksal dieser Personen geben weiterhin Anlass zu großer Sorge“, heißt es in der Erklärung.
Thailand engagierte sich für den Schutz seiner Bürger im Ausland und arbeitete mit internationalen Partnern zusammen, um die Freilassung der Geiseln zu erreichen und die Verstorbenen zu repatriieren.
Die Nation dankte den Ländern und Organisationen, die diese Bemühungen unterstützen, und appellierte an die Weltgemeinschaft, humanitäre Grundsätze zu wahren und der Sicherheit der Zivilbevölkerung höchste Priorität einzuräumen. Angesichts der sich verschlechternden Lage in Gaza konzentriert sich Thailands Appell sowohl auf seine nationalen Interessen als auch auf die Hoffnung auf Frieden.
