Hier ein kurzes Update zum laufenden Misstrauensverfahren im thailändischen Parlament Ziel ist Premierminister Paetongtarn Shinawatra am 24. März 2025. Zehn Schlüsselthemen wurden während der Debatte diskutiert:
-
Führungsqualifikationen: Die Opposition unter Führung der Volkspartei hat Paetongtarns Qualifikationen in Frage gestellt und argumentiert, ihr fehle angesichts ihrer relativ kurzen Amtszeit seit August 2024 die erforderliche Erfahrung und Reife, um eine effektive Führung zu gewährleisten.
-
Einfluss von Thaksin Shinawatra: Ein Hauptstreitpunkt ist der angebliche Einfluss ihres Vaters, Thaksin Shinawatra, mit der Anschuldigung, dass sie eine Stellvertreterin seiner politischen Agenda sei und seine Interessen über die des Landes stelle.
-
Wirtschaftsleistung: Kritiker haben den Umgang der Regierung mit der schleppenden Wirtschaft hervorgehoben und auf eine BIP-Wachstumsrate von 2.5 % im Jahr 2024 hingewiesen – eine der niedrigsten in Südostasien – als Beweis für das Versagen bei der Stimulierung des Wachstums.
-
Sinkende Agrarpreise: Der Preisverfall bei wichtigen Agrarprodukten wird als Grund zur Sorge geäußert. Die Opposition wirft der Regierung vor, die Landwirte nicht ausreichend zu unterstützen.
-
Steigende Stromrechnungen: Gegenstand der Debatte war die öffentliche Unzufriedenheit über die steigenden Stromkosten, die als Versagen bei der Deckung der Lebenshaltungskosten der einfachen Thailänder dargestellt wurden.
-
Vorwürfe der Vermögensverschleierung: Zu Beginn der Sitzung wurden Vorwürfe der Vermögensverschleierung und möglichen Steuerhinterziehung erhoben, obwohl Einzelheiten weiterhin Teil der allgemeineren Kritik an der Transparenz bleiben.
-
Korruptionsbedenken: Es sind umfassendere Korruptionsvorwürfe innerhalb der Regierung aufgetaucht, wobei die Opposition die Integrität der Regierung von Paetongtarn in Frage stellt.
-
Versagen der öffentlichen Verwaltung: Ineffizienz und Missmanagement in der öffentlichen Verwaltung wurden angeführt. Kritiker argumentieren, dass die Regierung versprochene Reformen nicht umgesetzt habe.
-
Spannungen innerhalb der Koalition: Die Anhörung hat indirekt Reibereien innerhalb der Regierungskoalition offengelegt, insbesondere zwischen Pheu Thai und Bhumjaithai, obwohl dies eher eine unterschwellige Strömung als ein direkter Diskussionspunkt war.
-
Defizite bei der Umsetzung politischer Maßnahmen: Die Opposition kritisierte die Regierung für die Nichterfüllung wichtiger politischer Versprechen und warf Paetongtarn vor, dem politischen Überleben den Vorrang vor einer substanziellen Regierungsführung zu geben.
Diese Punkte spiegeln die Strategie der Opposition wider, Paetongtarn als ineffektiven, dem familiären Einfluss verpflichteten Führer darzustellen. Die Verteidigung der Regierung konzentrierte sich bisher darauf, diese Vorwürfe zu entkräften, ohne die Konfrontation nennenswert zu eskalieren. Die Debatte dauert bis zum 25. März an, sodass weitere Fragen auftauchen könnten.
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf unserer Schwesterwebsite The Pattaya News.