Phuket -
Beamte der Wildtierbehörde von Phuket vollstreckten in Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden einen Durchsuchungsbefehl für ein Mietshaus, nachdem sie Berichte erhalten hatten, wonach in dem Haus illegal ein Orang-Utan gehalten werde.
Die Wildtierbehörde von Phuket teilte dem Phuket Express mit, die Ermittlungen hätten begonnen, nachdem Berichte aufgetaucht seien, dass auf dem Grundstück in einer Wohnsiedlung auf Koh Kaew ein Orang-Utan gesichtet worden sei. Die Behörden reagierten umgehend und erwirkten einen Durchsuchungsbefehl, um die Anwesenheit des geschützten Primaten zu bestätigen.
Bei der Inspektion fanden die Beamten keine Spur des Orang-Utans. Der Mieter des Grundstücks gab jedoch zu, dass ein chinesischer Freund das Tier vorübergehend zu sich nach Hause gebracht hatte. Dem Mieter zufolge war der Orang-Utan bereits vor dem Eintreffen der Behörden umgesiedelt worden.
Trotz der Abwesenheit des Tieres dokumentierten die Beamten den Fall und kündigten an, die Ermittlungen zur Fahndung nach den Verantwortlichen fortzusetzen. Die thailändischen Wildtierschutzgesetze verbieten den privaten Besitz gefährdeter Arten, darunter auch Orang-Utans, die häufig Opfer illegalen Wildtierhandels werden, strengstens.
Die Behörden arbeiten daran, den Aufenthaltsort des Orang-Utans zu ermitteln und seine Sicherheit zu gewährleisten. Gleichzeitig identifizieren sie alle Personen, die am illegalen Besitz des Primaten beteiligt sind. Im Verlauf der Ermittlungen können weitere Maßnahmen ergriffen werden.





