Junges deutsches Paar mit Kinderwagen schwer verletzt, nachdem es an einem Zebrastreifen in Phang Nga von einem Kleinlaster erfasst wurde; Kind entgeht nur knapp einer Verletzung

KHAO LAK, PHANG NGA – Ein deutsches Paar wurde am 15. April 2025 gegen 5:00 Uhr schwer verletzt, als es beim Überqueren eines Zebrastreifens in der Nähe des Bang Niang Beach in Phang Nga, Thailand, von einem zu schnell fahrenden Pickup-Truck erfasst wurde.

Die Opfer, von der Polizei als Phillip David Lothar (34) und Linda Raub (32) identifiziert, schoben ihren ein Jahr und elf Monate alten Sohn im Kinderwagen, als sich der Unfall ereignete. Aufnahmen einer Dashcam zeigten, dass ein Auto angehalten hatte, um der Familie die Überquerung zu ermöglichen. Doch ein umgebauter Pickup, gefahren von einem 60-jährigen Thailänder, der von der Polizei nur als Choei identifiziert wurde, kollidierte mit den Eltern, als diese vor dem stehenden Fahrzeug vorbeifuhren. Wie durch ein Wunder rollte der Kinderwagen mit dem kleinen Kind sicher an den Straßenrand, und das Kind blieb unverletzt.

Sowohl Phillip als auch Linda wurden ins Krankenhaus von Khao Lak gebracht, wo sie mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation liegen. Die Behörden bestätigten, dass das Kind unverletzt ist. Der Fahrer, Choei, blieb am Unfallort und wurde festgenommen. Ihm wird rücksichtsloses Fahren mit Personenschäden vorgeworfen.

Lertsak Ponklin, Präsident der Phang Nga Tourism Business Association, wies darauf hin, dass der Zebrastreifen in der Nähe des Bang Niang Beach eine stark befahrene Fußgängerzone sei, wo sich fast wöchentlich ähnliche Unfälle ereigneten. „Autofahrer fahren oft nicht langsamer“, sagte Lertsak und fügte hinzu, es sei unklar, ob die Fußgängerampel am Zebrastreifen zu diesem Zeitpunkt in Betrieb war. Er forderte Autofahrer auf, an Zebrastreifen anzuhalten, und riet Touristen zur Vorsicht.

Der Vorfall ist ein beunruhigendes Muster von Verkehrsunfällen in Phang Nga. Im Jahr 2022 wurde ein tschechisches Paar bei einem ähnlichen Unfall in Khao Lak schwer verletzt.

Die örtlichen Behörden untersuchten den Unfall zum Zeitpunkt der Drucklegung noch. Es war zunächst unklar, wer sich um das Kind kümmerte, die Behörden betonten jedoch, dass das Kind in Sicherheit sei.