Phuket -
Das Provinzgericht Phuket hat einen Haftbefehl gegen einen Verdächtigen namens David (oder Urs Beat Fuhr, 45), einen ausländischen Geschäftsmann und Besitzer eines Elefantenparks in der Region Phuket, erlassen, nachdem er zur angesetzten Urteilsverkündung in einem Körperverletzungsverfahren gegen eine Ärztin nicht erschienen war.
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Nun zum Update:
Der Vorfall vom 24. Februar 2024 löste eine heftige Kontroverse in den Medien aus und verbreitete sich international. David wurde beschuldigt, Dr. Tharndao, bekannt als „Dr. Pai“, körperlich angegriffen zu haben, indem er ihr angeblich in den Rücken getreten habe, als sie auf den Stufen einer von ihm gemieteten Luxusvilla in Yamu Beach saß. Der Fall löste breite Kritik an seinem Verhalten aus und führte zu Protesten und Forderungen nach Gerechtigkeit. David bestritt vehement, sie getreten zu haben, und gab an, ausgerutscht zu sein, räumte jedoch ein, dass er die Situation anders hätte handhaben können. Die Stufen wurden später zerstört, und lokale Beamte erklärten, sie gehörten nicht zum Grundstück der Villa und seien illegal in den Strand eingedrungen.
Im ersten Verfahren entschied das Gericht zu Gunsten von David und wies die Anklage ab. Dr. Pais Anwaltsteam unter der Leitung des prominenten Anwalts und ehemaligen Phatthalung-Abgeordneten Nipit Intharasombat legte jedoch zusammen mit der Staatsanwaltschaft Berufung beim Regionalen Berufungsgericht 8 ein.
Am 21. April 2025 sollte das Gericht sein Urteil verkünden, doch David erschien nicht zur Anhörung. Daraufhin erließ das Provinzgericht Phuket einen Haftbefehl und verlegte die Urteilsverkündung auf den 23. Mai 2025 um 9:00 Uhr.
Neben den Körperverletzungsvorwürfen brachten die Ermittlungen zu Davids Aktivitäten weitere Bedenken zutage. Die Behörden stellten fest, dass er Schusswaffen besaß und weiteres fragwürdiges Verhalten aufwies. Dies veranlasste die Einwanderungsbehörde, seinen Status zu überprüfen. Obwohl bereits über die Aufhebung seines Visums diskutiert wurde, muss das Gerichtsverfahren abgeschlossen sein, bevor Abschiebungen eingeleitet werden können.
Dieser Fall erregt weiterhin öffentliches Interesse, insbesondere im Hinblick auf die Verantwortlichkeit ausländischer Staatsangehöriger in Thailand. Die Behörden fordern die Öffentlichkeit auf, bei Online-Diskussionen über Rechtsfragen vorsichtig zu sein, da die Situation weiterhin heikel ist.
Die nächste Gerichtsverhandlung im Mai wird voraussichtlich über Davids rechtliches Schicksal entscheiden und darüber, ob weitere Maßnahmen, darunter eine Abschiebung, folgen werden. Es gibt jedoch einige Spekulationen im Internet, dass David Thailand möglicherweise aus Angst vor einem möglichen Schuldspruch und rechtlichen Konsequenzen im Berufungsverfahren verlassen hat, obwohl dies nicht bestätigt wurde.