Koh Samui–
Die thailändischen Behörden haben zwei britische Staatsbürger festgenommen, denen schwere Finanzdelikte und Raubüberfälle in ihrem Heimatland vorgeworfen werden. Die Verdächtigen hatten sich angeblich rechtlichen Schritten entzogen, indem sie auf Koh Samui unter Nominee-Vereinbarungen mehrere Geschäfte betrieben.
Die Einwanderungsbehörde von Surat Thani teilte dem Phuket Express mit, dass der 38-jährige Herr Kieren aufgrund eines Auslieferungsbefehls des thailändischen Strafgerichts vom 19. Mai 2025 in der Nähe eines Piers in Bo Phut festgenommen wurde. Er wurde wegen bewaffneten Raubüberfalls gesucht und soll zur Anklageerhebung nach Großbritannien ausgeliefert werden.
Der 37-jährige Ashton hielt sich mit einem Touristenvisum in Thailand auf und betrieb angeblich mehrere Geschäfte in Chaweng Beach. Ermittler fanden heraus, dass Ashton zuvor in Großbritannien wegen Betrugs verurteilt worden war, jedoch nach Thailand geflohen war, wo er illegal mehrere Unternehmen unter der Führung thailändischer Nominierter betrieb.
Die Behörden durchsuchten sieben Unternehmen, die im Verdacht standen, mit Herrn Ashton in Verbindung zu stehen. Die Behörden prüfen nun die Rechtmäßigkeit dieser Unternehmen und etwaiges damit verbundenes finanzielles Fehlverhalten.
Nach Abschluss der Ermittlungen wurde Herrn Ashtons Visum entzogen und er wird nach Großbritannien abgeschoben, wo er sich einem Gerichtsverfahren stellen muss. Die thailändischen Strafverfolgungsbehörden bekräftigten ihre Entschlossenheit, die grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen und sicherzustellen, dass ausländische Flüchtlinge den Tourismussektor des Landes nicht für illegale Zwecke missbrauchen können.
Weitere Untersuchungen zu möglichen Finanzdelikten und Treuhandvereinbarungen dauern an.