PRESSEMITTEILUNG:
Premierministerin Paetongtarn Shinawatra hielt am 16. Juni eine Pressekonferenz ab, nachdem hochrangige Sicherheitsexperten die Ergebnisse der Sitzung der Gemeinsamen Grenzkommission Thailands und Kambodschas (JBC) vom 14. bis 15. Juni in Phnom Penh diskutiert hatten. Sie bestätigte, dass bei der Sitzung ein Rahmen für künftige Verhandlungen bekräftigt worden sei, und kündigte die Bildung einer nationalen Task Force an, um auf die Entwicklungen zu reagieren, darunter die kürzlich erfolgte Überweisung von vier Grenzstreitigkeiten durch Kambodscha an den Internationalen Gerichtshof (IGH).
Die neue Task Force, die im Rahmen des koordinierten „Team Thailand“ arbeitet und vom stellvertretenden Verteidigungsminister geleitet wird, wird rechtliche, historische und technische Unterlagen sammeln, um die Haltung Thailands zu untermauern, wobei sie sich bei der Lösung des Problems weiterhin auf bilaterale Mechanismen stützt.
Als Reaktion auf die Forderung des ehemaligen kambodschanischen Premierministers Hun Sen, die Grenzkontrollpunkte bis zum 16. Juni wieder vollständig zu öffnen, stellte Premierminister Paetongtarn klar, dass Thailand die Grenze nicht geschlossen, sondern die Betriebszeiten aufgrund der sich entwickelnden Sicherheitsbedingungen angepasst habe.
Die Premierministerin äußerte Bedenken hinsichtlich der Nutzung inoffizieller Kommunikationskanäle wie sozialer Medien, um Positionen außerhalb des etablierten diplomatischen Prozesses zu vertreten. Sie warnte, dass solche Taktiken Verwirrung stiften, bilaterale Bemühungen stören und sich negativ auf die lokale Bevölkerung auswirken könnten, insbesondere auf diejenigen, die auf grenzüberschreitenden Handel und Bewegungsfreiheit angewiesen sind. Thailand hat daraufhin vorgeschlagen, eine Sitzung des regionalen Grenzausschusses auf militärischer Ebene einzuberufen und diesen Vorschlag Phnom Penh offiziell mitgeteilt.
Die Premierministerin bekräftigte die Einheit zwischen der thailändischen Zivilführung und dem Militär bei der Verteidigung der nationalen Souveränität. Sie wies Vorwürfe innerer Spaltung zurück und forderte alle Parteien auf, Missverständnisse zu vermeiden, die zu unnötigen Spannungen führen könnten.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.
Die Originalversion dieses Artikels finden Sie unter Die Pattaya-Nachrichten.




