Phuket -
Die Behörden in Phuket haben drei von vier mutmaßlichen Sprengsätzen erfolgreich lokalisiert und entschärft, nachdem Anfang der Woche zwei Personen aus der Provinz Pattani festgenommen worden waren. Die Ermittlungen führten zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen in wichtigen Touristenzielen der Insel.
Am Morgen des 26. Juni wurde ein verdächtiger Gegenstand, versteckt in einer Ko-Kae-Erdnussdose, zwischen Betonsitzen nahe dem berühmten Aussichtspunkt Phromthep Cape entdeckt – einem beliebten Ort für Sonnenuntergangsbeobachter. In der Dose befand sich ein auf 118 Stunden eingestellter Zeitzünder. Die Kampfmittelräumeinheit (EOD) griff sofort ein und vernichtete den Gegenstand vor Ort.
Diese Einsätze sind Teil einer umfassenden Sicherheitsmaßnahme, die durch Erkenntnisse aus der Festnahme der beiden Verdächtigen an einem Polizeikontrollpunkt in Phang Nga ausgelöst wurde. Die Behörden gehen davon aus, dass insgesamt vier Sprengsätze auf der Insel platziert wurden. Nachdem drei Sprengsätze inzwischen sichergestellt wurden, wird die Suche nach dem vierten fortgesetzt.
Generalmajor Sinlert Sukhum, Chef der Provinzpolizei von Phuket, war bei der Operation in Patong Beach anwesend und lobte die schnelle Koordination der Einheiten. Die forensische Abteilung analysiert derzeit die demontierten Komponenten, um Art und Herkunft der Geräte zu bestimmen.
Die Behörden fordern Einwohner und Touristen auf, wachsam zu bleiben und verdächtige Gegenstände oder Verhaltensweisen zu melden. In stark frequentierten Gebieten werden verstärkte Patrouillen und Überwachungen durchgeführt.