Phuket -
Das Andaman Coastal Resources Research Center berichtete dem Phuket Express von einem ungewöhnlichen Meeresphänomen am Kata Noi Beach in Phuket, wo kürzlich mehrere giftige und seltene Meerestiere an Land gespült wurden. Zu den gefundenen Arten gehörten die berüchtigte Portugiesische Galeere, bekannt für ihren schmerzhaften Stich, und der atemberaubende, aber gefährliche Blaue Drache.
Die Entdeckung wurde von örtlichen Rettungsschwimmern und Netzwerkpartnern gemacht, die Meeresspezialisten alarmierten. Bei der Untersuchung sammelten Wissenschaftler Proben vom Strand und bestätigten das Vorhandensein von:

- Portugiesische Galeere: Obwohl sie einer Qualle ähnelt, verströmt diese Siphonophore ein starkes Gift. Es wurden mehrere Exemplare mit einer Kuppelgröße von 1–2 cm gesichtet.
- Blauer Drache: Diese lebhafte Meeresschnecke ernährt sich von giftigen Quallen und speichert deren Giftstoffe, was sie bei Kontakt gefährlich macht.
- Blaue Knopfqualle und Windseglerqualle (Velella velella): Beide Arten sind zwar weniger giftig, sehen aber gut aus und werden häufig mit harmlosem Meeresmüll verwechselt.

Umweltfaktoren wie starker Wind und Wellen von bis zu zwei bis drei Metern Höhe dürften zur Strandung dieser Tiere beigetragen haben. Rettungsschwimmer an den benachbarten Stränden Kata und Karon bestätigten fortlaufende Sichtungen und veranlassten eine verstärkte Überwachung des gesamten Gebiets.
Die Behörden haben Einheimische und Touristen zu äußerster Vorsicht aufgerufen. Obwohl es in Thailand keine Berichte über Todesfälle durch Stiche von Blauen Drachen gibt, können Symptome wie brennende Schmerzen, Hautreizungen und Rötungen auftreten. Die Öffentlichkeit wird gebeten, die Berührung unbekannter Meeresbewohner zu vermeiden und bei Stichen sofort Erste Hilfe zu suchen.
Zur Sicherheitsinformation werden Strandbesucher gebeten, über QR-Codes, die am Strand oder von den örtlichen Behörden bereitgestellt werden, auf offizielle Erste-Hilfe-Anweisungen zuzugreifen.

Blaue Drachenschnecken werden in Phuket an Land gespült.




