Die thailändische Cyberpolizei arbeitet daran, die Belastung der von Kontosperrungen betroffenen Bürger zu verringern, da kriminelle Netzwerke ihre Geldwäschestrategien anpassen. Betrügersyndikate greifen zunehmend auf sogenannte „Mule Accounts“ und kleine Geschäfte zurück, um illegale Gelder zu verschleiern. Dies erschwert die Suche nach Geld und die Rückgabe an die Opfer.
Der Leiter des Cyber Crime Investigation Bureau (CCIB), Generalleutnant Trirong Piwpan, erklärte, Betrüger würden es mittlerweile vermeiden, gestohlenes Geld direkt auf Syndikatskonten zu überweisen. Stattdessen würden die Gelder auf mehrere sogenannte „Mule-Accounts“ verteilt. Manche Kontoinhaber vermieten ihre Konten bewusst, während andere sich des Missbrauchs nicht bewusst sind. Kriminelle Gruppen leiten Gelder zudem mithilfe gefälschter Transaktionen über Geschäfte und heben es später als Bargeld oder Waren ab, um die Spur zu verwischen.
Diese Taktiken haben Privatpersonen und Kleinunternehmer gefährdet. Viele mussten feststellen, dass ihre Konten gesperrt wurden, nachdem sie unwissentlich betrügerische Überweisungen getätigt hatten. Während der Ermittlungen waren sie dann von ihrem Geld abgeschnitten. Laut Polizei kommt es häufig vor, dass Betrugsopfer erst Anzeige erstatten, nachdem die Gelder bereits überwiesen wurden.
Ermittler beobachten zudem, dass Betrüger zunehmend weniger Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte nutzen. Stattdessen kaufen sie mit gestohlenem Geld Waren, die sie dann an bestimmte Orte liefern und gegen Bargeld weiterverkaufen. Diese Methode breitet sich mittlerweile auch auf kleinere Einzelhandelsgeschäfte aus und stellt die Behörden vor neue Herausforderungen, den illegalen Handel zu stoppen.
Das CCIB arbeitet derzeit mit Banken zusammen, um die Verfahren zur Sperrung und Freigabe von Konten zu aktualisieren und so die Beeinträchtigungen für gesetzestreue Kontoinhaber zu minimieren. Darüber hinaus wurde das Beschwerdezentrum für Kontosperrungen erweitert. Die Hotline 1441 steht für allgemeine Beschwerden zur Verfügung. Zwei Direktnummern – 095-425-7478 und 061-032-2914 – stehen für Kontoverifizierungen und Freigabeanfragen zur Verfügung.
Die Pattaya News haben hier einen ausführlichen Artikel zur aktuellen Situation geschrieben.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der National Thai News Department.

Die Originalversion dieses Artikels finden Sie unter Die Pattaya-Nachrichten.




