PHUKET —
Ein 34-jähriger Russe wurde am 17. September wegen illegaler Arbeit als Reiseleiter in Phuket verhaftet. Die Behörden verstärken derzeit ihre Bemühungen, gegen illegale ausländische Arbeitskräfte im thailändischen Tourismussektor vorzugehen.
Die Festnahme erfolgte an einem Pier im Unterbezirk Rassada, wo Beamte der 8. Abteilung der Wasserschutzpolizei den Verdächtigen – identifiziert als Anton – beobachteten, wie er eine Gruppe von Touristen eskortierte, die von einem Boot in Richtung der Insel Phi Phi ausstiegen.
Berichten zufolge hielt Anton Dokumente in der Hand, die einer Touristenliste ähnelten, und wies Reisende zu wartenden Kleinbussen, woraufhin die Beamten eingriffen.

Bei der Inspektion legte Anton einen Arbeitsauftrag mit der Aufschrift „PHI PHI – BAMBOO“ vor, auf dem die Besatzungsmitglieder aufgeführt waren, sein Name jedoch fehlte. Auf die Aufforderung, seinen Reisepass und seine Arbeitsunterlagen vorzuzeigen, konnte er weder eine gültige Arbeitserlaubnis noch eine Fremdenführerlizenz vorweisen.
Die Behörden klagten Anton wegen zweier Vergehen an: Er arbeitete ohne Genehmigung gemäß dem Königlichen Erlass zur Verwaltung ausländischer Arbeitnehmer und war illegal als Reiseführer tätig und verstieß damit gegen das Gesetz über Tourismusunternehmen und Reiseführer, das die Rolle eines Reiseführers ausschließlich thailändischen Staatsbürgern vorsieht.
Er wurde zur weiteren gerichtlichen Verfolgung auf die Polizeiwache der Stadt Phuket gebracht.





